Archiv für den Monat: Januar 2018

Kapstadt-Krise: Tipps für Touristen zum Wasser sparen von SafariScout.com

Da denkt man, man reist nach Kapstadt – an den FAST südlichsten Punkt Afrikas, wo sich Atlantik und Indischer Ozean treffen – und dann das: Wasser-Knappheit!

Der Atlantik vor Kapstadt

Der Atlantik vor Kapstadt

Es ist unglaublich, aber wahr.

Wassermangel würde man in der Sahara, der Namib-Wüste, der ältesten Wüste der Welt in Namibia, oder vielleicht in Kriegsgebieten vermuten. Aber doch nicht in Cape Town?! Einer landschaftlich wunderschön gelegenen, kosmopolitischen Stadt, in der fast alle leben wollen,  und die eine Infrastruktur und Lebensqualität bietet, von der wir in manchen Orten Deutschlands nur träumen können.

Die Realität ist fies, ungerecht, aber wahr.

Ein Grund: Klimawandel!

Bei uns in Europa gibt es keine eiskalten Winter mehr. Der Frühling existiert nicht mehr – oder nur kurz. Die Bäume schlagen aus und verlieren dann alle Blüten und Hoffnung auf Früchte, weil es nochmal Frost gibt, zu einer Zeit, den die Pflanzen überhaupt nicht auf dem Plan haben. Und dann kommt vier Monate lang Extrem-Sommer mit über 30 Grad, der uns lahm legt, das Bodenwasser auch, und uns alle hecheln lässt.

Sticker in einem Cape Town Hotel im November 2017

Nun, in Südafrika ist es umgekehrt: Im Frühling – unserem Herbst – lässt der Regen auf sich warten – stattdessen gibt es Schnee, wo es früher nie Schnee gab – und dann in anderen Landesteilen keinen Regen, wo sich doch die Dämme mit wertvollem Wasser für den südafrikanischen Sommer anfüllen müssten. Das Klima steht total auf dem Kopf!

In Kapstadt gibt es mittlerweile im südafrikanischen Sommer so wenig Wasser für alle, dass die Stadt extreme Spar-Maßnahmen aufgerufen hat, die auch Touristen betreffen. Immer mehr Menschen ziehen nach Kapstadt und durch die Beliebtheit der „Destination Cape Town“ auf dem Tourismus-Markt der Welt, wird mittlerweile täglich so viel Wasser benötigt, dass die vorhandenen Wasser-Ressourcen fast am Ende sind.

Vom DAY ZERO

http://dayzero.capetown/

– dem Tag, an dem die Wasserreserven erschöpft sind – wird niemand in Kapstadt verschont bleiben.

Natürlich ist Kapstadt am Ball und versucht alle möglichen neuen Wasser-Bestände verfügbar zu machen. Die Nutzung von Meerwasser per Entsalzung – das ja der Atlantik an der Türschwelle zur Verfugung stellt – ist im Gange und die Suche nach noch nicht genutzten unterirdischen Frischwasser-Quellen läuft.

Leider zu langsam für das rasante Wachstum der Stadt und den stetig steigenden Tourismus-Pegel.

Deshalb sind Kapstädter wie Touristen aufgerufen, Wasser zu sparen! Bis zu einem Ausmaß, wie wir Europäer ihn uns zum Glück in den vergangenen Jahrzehnten nie vorstellen mussten. Zu einem Ausmaß, der für die Bewohner Kapstadt aber zur lebensbedrohlichen Krise werden könnte.

Wasser sparen in Kapstadt auf Südafrika Safari

Wasser sparen in Kapstadt auf Südafrika Safari – in meiner Dusche steht ein Eimer, der das kalte Wasser auffangen soll, bis die Leitung warmes Duschwasser hergibt

Wenn wir in Deutschland Wasser sparen, dann denken wir zuerst an unsere Wasserrechnung. Wir lassen das Wasser nicht laufen, während wir die Zähne putzen und baden vielleicht nicht jeden Tag, weil es uns in erster Linie einen monitären Vorteil bei der Betriebskostenabrechnung für Wohnung oder Haus verschafft. Und erst in zweiter Linie ein gutes Gewissen – der lieben Umwelt wegen.

Alle Gartenbesitzer sind in extremen deutschen Sommern schon mehr betroffen: Da funktioniert vielleicht schon die kostenlose Grundwasser-Pumpe im Kleingarten nicht mehr und befördert nur noch heiße Luft an die Oberfläche, weil der Grundwasser-Spiegel abgesenkt ist, und wir bemühen uns daher, mehr Regenwasser in Tonnen aufzufangen, um Erdbeeren, Kirschbäume und Rhabarber per Hand und Gießkanne notdürftig zu versorgen. Und dann ärgern wir uns, dass wir im Extremfall nun das liebe Obst und Gemüse kostenpflichtig per Wasserhahn aus der städtischen Trinkwasserleitung tränken müssen.

In Kapstadt hingegen, sind die Eltern meiner Bekannten dabei, ihren Rasen-Mini-Garten von ein paar Quadratmetern mit Steinplatten zu versiegeln und alle Gartenpflanzen in Töpfe umzubetten – um Wasser zu sparen. Dies ist die letzte Maßnahme, nachdem sie im Haus schon alle möglichen anderen Wasser-Spar-Maßnahmen angewendet haben: Im Badezimmer steht z.B. eine Reihe von Eimern mit Brauchwasser, die in der Küche nach dem Abwaschen sonst in den Ausguss gekippt würden. Sie wird nun zum Spülen des WCs benutzt.

In den Medien werden Wasser-Verschwender in Cape Town derzeit veröffentlicht und mit Geld-Strafen belegt.

So ernst ist die Situation.

Wenn Sie nun nach Kapstadt reisen, behalten Sie diese Fakten bitte im Hinterkopf und machen Sie mit –  beim Wasser-Sparen für Cape Town!

WATER IS LIFE – überall auf der Welt!

Von Ihnen werden keine Heldentaten verlangt, nur folgendes:

*Duschen in Hotelzimmern bitte auf max. 2 Minuten reduzieren.

*Keine Wannenbäder nehmen – in den meisten Hotels sind die Wannenstöpsel sowieso einkassiert 🙂

*Wasserhähne beim Zähne putzen etc. nicht unnötig laufen lassen

*Klo-Spülungen auf ein Minimum reduzieren…ja, genau…nur, wenn es unbedingt nötig ist 🙂

Kapstadt Safari: Der nicht existente Spiegel in der Bar sagt: Du siehst verdammt nochmal toll aus! Warum also nicht Wasser sparen!

Das ist schon alles!!!

Ab Kapstadt starten zwei unserer beliebtesten Safaris:

*20 Tage Südafrika Tour von Johannesburg nach Kapstadt oder umgekehrt – als Camping- oder Lodge-Safari, teilweise mit deutschsprachigem Übersetzer

http://www.safariscout.com/afrika-safaris/afrika-safaris-suedafrika/157-camping-bungalow-abenteuer-reise-familie-kapstadt-johannesburg-lesotho-swasiland

*20 Tage Kapstadt bis an die Viktoriafälle oder umgekehrt – als Camping- oder Lodge-Safari, teilweise mit deutschsprachigem Übersetzer

http://www.safariscout.com/afrika-safaris/afrika-mix-safaris/40-afrika-safari-suedafrika-namibiabotswana-camping

Zur Info – Es besteht kein Mangel an Trinkwasser. Jeder Supermarkt, Shop und Tankstelle verfügen über Mineralwasser in versiegelten Plasteflaschen.

Ihr Urlaub mit den geplanten Besuchen von Sehenswürdigkeiten etc. ist in keiner Weise beeinträchtigt.

Alles, worum es in diesem Beitrag geht ist: Toleranz, Offenheit für die Lebensbedingungen der Stadt, die Sie besuchen, und ein klein wenig persönliches Verständnis und Einschränkung in Ihren sonst normalen Bedürfnissen – für die Menschen, die in Kapstadt leben, auch, nachdem Sie wieder Zuhause sind.

Vielen Dank für das Verständnis und einen schönen Kapstadt-Aufenthalt!

SafariScout.com freut sich über Ihre Anfragen und Fragen zu Kapstadt unter: info@safariscout.com

 

Reise Tipps für Afrika Einsteiger von SafariScout.com

Afrika ist meine zweite Heimat – so sehr, dass ich manchmal denke, dass ich bei der Geburt vertauscht wurde 🙂 Meine Eltern sehen mir zum Glück diesen Zweifel nach – sie haben selbst mit mir Afrika bereist und können verstehen, warum ich diesen Kontinent liebe. Danke dafür!

Dieses Foto hat meine Mama gemacht – 2001 auf unserer Reise durch Südafrika

Welche Sprache sprechen denn die Menschen in Afrika? Welches ist das Hauptgericht in Afrika? Wie sind die Temperaturen in Afrika? Und wie kann ich Sambia, Südafrika, Uganda und Mosambik in 10 Tagen bereisen?

Diese Fragen bekomme ich als Reiseberaterin im 20. Businessjahr von SafariScout.com oft gestellt.  In den Zeiten des Internets, wo Infos zur Welt und dem Universum jederzeit von überall abrufbar sind, wundern mich diese Fragen manchmal. Dann jedoch denke ich mir: Es kursieren allerhand Infos im Internet und nicht immer kann man sicher sein, ob die Infos zutreffen oder nicht. Und ich erinnere mich daran, welche Fragen ich selbst hatte, bevor ich das erste Mal 1993 nach Afrika gereist bin. Oder, welche Infos ich benötige und abchecke, um in den Harz, nach Venedig oder nach Magdeburg zu reisen.

Deshalb hier der Versuch, Afrika-Interessenten die ersten Tipps für eine Reisewahl zu geben:

  1. Afrika ist ein total grosser Kontinent – es gibt das nördliche Afrika am Mittelmeer und dahinter die Sahara. Es gibt Westafrika, Ostafrika um den Äquator herum und das südliche Afrika unterhalb des Äquators. Also Europa in seiner Vielfalt hoch Zehn!
  2. Afrika spricht unzählige Sprachen – und hat unzählige Gerichte – je nachdem, wo man reist.
  3. Afrika ist riesengross und benötigt Zeit.
  4. Wer noch nie in Afrika war, dem sei das südliche Afrika für eine Einsteiger-Safari empfohlen, Länder wie Südafrika, Namibia, Botswana, Mosambik und Simbabwe.
  5. Wer dann immer noch Afrika will, kann sich gen Äquator nach Ostafrika begeben, zu Ländern wie Sambia, Malawi, Tansania und Uganda.
  6. Nordafrika mit Ländern wie Ägypten, Tunesien, Marokko  sind durch ihre Nähe zum Mittelmeer und Europa längst als Reiseziele bekannt und etabliert – mir geht es hier um Tipps für Reisende, die Afrika auf der südlichen Halbkugel oder um den Äquator herum erstmals kennenlernen möchten.

Das südliche und östliche Afrika sind meine Spezial-Disziplin. Gefühlte tausend Mal bereist in den vergangenen 25 Jahren – auf geführten Safaris, individuell in einem alten VW-Bus, zu Fuss, in Bussen und Zügen, per Kleinflugzeug, Pferd, per Anhalter, in Kanus und Fähren, schwimmend, tauchend, wandernd, in Luxus-Unterkünften und auch wild campend.

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Wie soll man also bei dieser Vielfalt an Möglichkeiten seine persönliche Route und Reiseart finden, wenn man zum ersten Mal nach Afrika will?

*Für Afrika-Einsteiger gilt Südafrika als die beste Option. Im Land am Kap findet man die „Welt in einem Land“ – zwei Ozeane, kosmopolitische Städte mit Geschichte und Kultur, die für ein Leben reichen, alpine Mittelgebirge, Wildlife in zig hervorragend geführten Nationalparks, die sich auf Arten- und Naturschutz verstehen und ihr bestes geben, um den Wilderern der Welt das Handwerk zu legen; dazu ein für Europäer angenehmes Klima (Winter und Sommer sind nur jahreszeitlich vertauscht), eine super Infrastruktur mit Straßen, Unterkünften, Tourismus-Management von Hotels in jeder Preislage bis zu Restaurants in jeder Preislage und zudem einem Gesundheitssystem,  das bereits 1967 mit der weltweit ersten Herztransplantation die Welt erfreute und heute genauso kompetent ist.

*Südafrika ist auf alle möglichen Arten einfach zu bereisen: Es gibt geführte Touren mit Camping- oder Lodge-Übernachtungen, in englisch oder deutsch, als Selbstfahrer-Touren oder für Wildlife- und Natur-Enthusiasten als Spezial Safaris mit allen möglichen Outdoor-Aktivitäten, die man sich nur vorstellen kann.

*Vorteil Südafrika – ab Europa sind Sie binnen 10 oder 12 Flugstunden von Deutschland vor Ort in Johannesburg oder Kapstadt gelandet. Dies ohne große Zeitverschiebung und Jetlag! Je nach Sommer- oder Winterzeit in Deutschland beträgt die Zeitverschiebung max. 1 bis 2 Stunden.

*Weiterer Vorteil für Südafrika – das Visum für Deutsche ist kostenfrei und wird bei Einreise in den Pass gestempelt. Das Land ist weitgehend malariafrei – bis auf Teile des Krüger Parks und kwa Zulu Natals – jedoch mit sehr geringem Risiko. Pflichtimpfungen sind nicht vonnöten.

*Absoluter Vorteil von Südafrika – ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. Südafrika ist kein Billig-Reiseland, dafür bekommen Sie Restaurant-Mahlzeiten, Getränke und Unterkünfte zu einem vergleichsweise etwas niedrigerem Preis als in Deutschland – dafür jedoch mit sehr viel mehr Freundlichkeit, Aufmerksamkeit, Lebensfreunde, Schnelligkeit und Interesse dargeboten.

*Familien mit Kindern – die Südafrikaner werden Sie lieben – beziehungsweise Ihre Kinder 🙂 Kinder sind unsere Zukunft, und dies haben die Südafrikaner total verinnerlicht. Sie werden alles möglich machen, um Ihnen einen angenehmenen Aufenthalt zu bieten. Und wie schön ist es, gerade Kindern Elefanen, Giraffen und Zebras im Busch zu zeigen! Viele Hotels und Safari Firmen bieten ermässigte Preis für Kids unter 12 Jahren an. Bei manchen Wildlife Safaris müssten wir vorher prüfen, welche Aktivitäten die Kinder mitmachen können – dies aus Sicherheitsgründen. Pirschfahrten gehen fast immer – Pirschwanderungen haben meist ein Minimumalter von 12 oder 14 Jahren.

Wenn Südafrika also nun als Land Ihr Interesse geweckt hat – hier ein paar Tipps für die Reiseplanung:

*mindestens 3 Wochen im Land wären optimal für die vergleichsweise lange Anreise. Die meisten geführten Reisen bieten Südafrika als 20 Tage Tour von Johannesburg bis Kapstadt an. Als Camping- oder Lodge-Reisen. Fast alle Tourangebote beinhalten dieselben wichtigsten Highlights des Landes:

Johannesburg

Krüger Nationalpark

Swasiland

Hluhluwe Umfolozi Nationalpark

Durban

Drakensberg

Lesotho

Karoo

Port Elizabeth und Addo Elefantenpark

Garden Route mit Stopps im Tsitsikamma Nationalpark, Knysna, Plettenberg Bay oder Mosselbay

Weinregion vor Kapstadt

Kapstadt

*mindestens 2 Wochen reichen, um zwei der wichtigsten Regionen kennenzulernen – die erste Woche ab/bis Johannesburg auf einer Kruger Park Safari, um Afrikas Wildtiere zu sehen, die zweite Woche um Kapstadt, um die Weinregion, das Kap der Guten Hoffnung, den Tafelberg und das vibrierende Kapstadt zu erleben. Inlandsflug notwendig.

*bei einer Woche müssten Sie sich wirklich entscheiden: zwischen dem afrikanischen Busch auf einer Wildlife Safari im Kruger Park ab/bis Johannesburg oder dem schönen Leben am Kap in Kapstadt mit Tafelberg, Kap der Guten Hoffnung, einem Besuch der Pinguine in Simonstown, der Waterfront und Robben Island.

Und dies sind nur die wichtigsten Highlights, die Südafrika zu bieten hat. Südafrika-Fans, die schon oft da waren, wandern auch gerne in den Drakensbergen mit Gipfeln auf dem 3500er m Niveau, Taucher lieben die Tauchgebiete mit Haien um Sodwana Bay und Aliwal Shoal am Indischen Ozean, statt der Garden Route bevorzugen auch viele Reisende das Inland mit der Halbwüste Karoo, ihrer ariden Schönheit, den Straußen und den Cango Höhlen, und wer alles schon gesehen hat, reist auch gerne ab Kapstadt westwärts an der Atlantikküste in zu einsamen Orten wie Paternoster und besucht die einzigartige Kap-Tölpel-Kolonie in Lamberts Bay (ähm, das sind Vögel, keine Idioten ;-))

A world in one Country – das ist Südafrika! Und, was viel wichtiger ist: Südafrika bezeichnet sich selbst als „Rainbow Nation“ – ein Land, in dem alle Farben des Regenbogens willkommen sind, so wie es Nelson Mandela immer propagiert hat.

SafariScout.com versteht sich als Tourismus-Botschafter für Südafrika – aus Überzeugung und stets mit Liebe zum Land.

Auf www.safariscout.com bieten wir Südafrika-Reisen in vielen Facetten an und beantworten gerne alle Ihre Fragen zum Land und möglichen Reise-Optionen. Mailen Sie mir unter info@safariscout.com

Ausserdem können wir uns gerne zum persönlichen Gespräch bei der International Tourismus Börse Berlin ITB treffen – kontaktieren Sie mich am 10. und 11. März in der Afrika-Halle 20 am Stand 111.

 

 

 

Tipps für eine erfolgreiche Afrika-Wildtier-Safari von SafariScout.com

Südafrika ist das perfekte Land für Afrika-Einsteiger! Und eine Safari in den Greater Krüger Nationalpark an der Grenze zu Simbabwe und Mosambik sollte da nicht fehlen. Die Big 5 – Löwe, Leopard, Elefant, Nashorn und Büffel – tummeln sich dort zu allen Jahreszeiten.

Ab Oktober – zu Beginn des Frühlings auf der südlichen Halbkugel – könnt Ihr dazu zumeist das Kleingemüse dieser wilden Giganten und aller anderen Tierarten erleben. Dann ist der Kruger Park ein wahrer Wildlife-Kindergarten. Ihr könnt Giraffen-Babies sehen, die gerade ihre wackeligen ersten Schritte im Zyklus des Lebens gehen und Hyänen-Youngsters, die im Busch Fang-mich-doch spielen, oder Elefanten-Zwerge, die zum ersten Mal ihre Rüssel-Trompete ausprobieren. Habe ich alles schon selbst erlebt. Nur der Leopard ist mir in 20 Jahren Safari nur ganz wenige Male erschienen.

Der Leopard ist nachtaktiv – und so gerne, wie alle Afrika Reisenden einen Leoparden sehen wollen: Es ist nicht so einfach! Die Leos ruhen sich tagsüber aus. Manchmal hat man Glück und sieht sie  in der Astgabel eines hohen Baumes chillen. Meistens jedoch ruhen sie sich dort aus, wo sie wirklich ihre Ruhe haben – versteckt im Busch. Manchmal nur wenige Meter von uns Touristen entfernt, trotzdem unerkannt, perfekt getarnt!

Genau dies macht für mich immer wieder die Spannung und den Zauber einer Safari aus. Man fährt im offenen Landrover früh am Morgen kurz nach Sonnenaufgang in den Busch – und man weiss nie, was kommt. Man erwartet einen Löwen und stattdessen kann man eine Warzenschwein-Familie beobachten, die um ihren Bau herum die Erde nach Essbarem aufwühlt und dann – schwupps – davon läuft, weil sie ein Geräusch im Busch alarmiert hat. Zu sehen wie die Frischlinge ihren Eltern hinterher rennen, die Schwänzchen aufgestellt, erinnert an Pumba aus dem Löwen-König-Film mit aller Komik und Ernst. Wer solche Erlebnisse zu schätzen weiss, wird eine unvergessliche Afrika-Safari erleben können.

Ein wichtiger Grundsatz gilt: Für Wetter und wilde Tiere gibt es keine Garantie. Diese gibt es nur in Zoos und darauf stehe ich nun wirklich überhaupt nicht.

Deshalb hier meine Tipps für eine erlebnisreiche Afrika Wildlife Safari, wie SafariScout.com sie in vielen verschiedenen Facetten anbietet:

*Offenheit und Neugier mitbringen, statt kiloweise Kleidung! Wer seine Erwartungen zu bestimmten Tiersichtungen herunterschraubt, entspannt eine Pirschfahrt nicht nur für sich selbst, sondern auch für den Ranger. Aufgrund der Medien, die uns atemberaubende Tiererlebnisse auf den heimischen Bildschirm senden, erwarten zu viele Reisende, genau diese Dinge auch sofort während einer Wildlife Safari zu sehen. Trugschluss! Die Natur hat ihre eigenen Gesetze.

*Eine Safari wählen, die Euch Wildtiere auf verschiedene Arten sehen lässt: auf Pirschfahrten im offenen Allrad-Safari-Fahrzeug, auf Buschwanderungen mit Ranger im Krüger Nationalpark, aber auch in den angrenzenden Privaten Wildreservaten, die zusammen mit dem Kruger Nationalpark den Greater Krüger Nationalpark bilden. Zwischen den privaten Reservaten und dem Nationalpark sind seit langen Jahren fast alle Zäune abgebaut, sodass die Tiere frei wandern können. Und da die privaten Wildreservate kleiner sind als der über 300km lange Nationalpark, wissen die Ranger genau, wo sich die Tiere aufhalten.

*sich für den Wildtier-Schutz und Maßnahmen zur Erhaltung des Lebensraumes der Tiere interessieren. Einige unserer SafariScout.com-Safaris beinhalten daher einen Besuch von Wildtier-Schutzzentren, die zwar Tiere in Käfigen zeigen, aber auch erklären, warum diese Tiere nicht mehr in der freien Natur überleben würden, und daher in den Schutzzentren ein halbwegs artgerechtes Leben führen können. Ansonsten wäre die Alternative für diese Tiere nur…..Ihr wisst schon. Beim Besuch bekommt Ihr von den Rangern die Gründe und Geschichte dieser Tiere geliefert: In den meisten Fällen wurden super-niedliche Löwen-Babies, Raubvögel oder andere Spezies als Haustiere angeschafft oder in Streichel-Zoos missbraucht, oder speziell als Weisse Löwen gezüchtet – ohne Plan dafür, wie diese Tiere überleben, wenn sie die Minimum-Grösse überschritten haben und nicht mehr in das Familienleben passen. Ja, auch das gibt es in Afrika noch viel zu oft – analog zu den niedlichen Hunde- und Katzen-Babies sowie Kanninchen, die spätestens vier Wochen nach Weihnachten im Tierheim landen. Darüber hinaus bieten diese Wildlife-Schutzzentren wertvolle Infos zur Wilderei und den weltweiten politischen Ausmaßen.

*Den wahren Outdoor- und Natur-Enthusiasten sei eine unserer SafariScout.com Wildlife Wander Safaris im Greater Kruger Nationalpark empfohlen, bei Buchung bis Ende Februar sogar zum Special Preis. Die Ranger, die den Busch jede Minute ihres Daseins leben, nehmen Euch mit auf die einzig wahre Begegnung mit Afrikas Wildlife – nämlich zu Fuss! Ihr wandert wie die Afrikaner vor 100 Jahren durch den Busch. Ihr lernt, Spuren von Tieren zu identifizieren oder ihren Dung zu erkennen, in welchem Habitat welche Spezies zu erwarten sind, rastet an einem Fluss, wo sich in sicherer Entfernung die Flusspferde tummeln oder erlebt versteckt von einem Hügel aus, wie eine Elefantenherde zum Trinken an ein Wasserloch geht. Während meiner letzten Walking Safari in Südafrikas Kruger Park hat uns Ranger Rex getrockneten Elefanten-Dung angezündet und zum Inhalieren gereicht. Seiner Meinung nach ist dies das Breitspektrum-Antibiotikum, das ihn seit Jahrzehnten gesund und auf Trab hält. Ausserdem hat er uns Pflanzen gezeigt, die seine Ahnen bei Bauchweh, Grippe und Kater geheilt haben, und die er jetzt auch immer noch verwendet.

*Es gibt eine Million Anbieter von Krüger Park Safaris in lokalen Reisebüros und auf dem virtuellen Markt, auf dem auch SafariScout.com mit seinen Angeboten auf www.safariscout.com vertreten ist. Ihr habt also die ultimative Wahl – und dies kann nicht immer einfach sein. Bei Angebotsvergleichen beachtet bitte folgendes:

  • Weiss Euer Anbieter, wovon er spricht? Nur zur Info: Alle von SafariScout.com angebotenen Krüger Park Wildlife Safaris habe ich selbst getestet.
  • Vergleicht genau, welche Art der Unterkunft, welche Pirschaktivitäten, Mahlzeiten etc. in den Angeboten offeriert werden. Sind die Transfers ab/bis Johannesburg inklusive? Gibt es vielleicht eine Flughafen-Abholung inklusive, wenn Ihr am Tag 1 der Safari erst in Südafrika ankommt?
  • Sind die entsprechenden Camps auf Nahrungsallergien und bestimmte Diäten eingestellt?
  • Gibt es die Möglichkeit, zu Dritt oder zu Viert ein Zimmer zu teilen?
  • Bei Safaris mit Kinder ist zu beachten: Welche Pirschaktivitäten können sie mitmachen? Normalerweise gilt: Kinder unter 12 Jahren reisen zum ermässigten Preis, können aber aus Sicherheitsgründen keine Busch-Wanderungen mitmachen – in diesem Falle wird bei den SafariScout.com-Touren als Ersatz ein Pirschfahrt angeboten. Für die Walking Safaris gilt: Aus Sicherheitsgründen ist das Mindestalter 14 Jahre.

Bleibt mir nur der Hinweis auf unser Valentinstag-Special für unsere 5 und 7 Tage Walking Safaris in Südafrikas Krüger Park – Bei Buchung und Bezahlung bis 28. Februar 2018 für Reisen bis 28. Februar 2019 reisen 2 Personen zum halben bzw. Dreiviertel-Preis. Die auf der Website angegebenen Bedingungen bitte zur Kenntnis nehmen. Bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung unter: info@safariscout.com.

Happy Safari wünscht, Beate, Ihr Afrika SafariScout