Kategorie-Archiv: Allgemein

Auf K9 Safari im Greater Kruger Park Südafrikas

Während Herman vom Greentrax Hundeteam das Funkgerät kontrolliert, hecheln und lächeln K9 Border Collie Suchhund Ozzy und ich die Aufregung der letzten Fährtensuche weg 🙂

Ehrlich gesagt, der Besuch beim professionellen Spürhunde Team von Greentrax in Südafrikas Kruger Park Region war als persönlicher Bildungsurlaub während meines SafariScout.com Arbeitsaufenthalts im September und Oktober 2021 gedacht. Dass sich daraus eine Kooperation ergibt, die interessierten Südafrika Reisenden Spezial Safaris und Hundeführer Kurse mit top ausgebildeten Suchhunden und engagierten Naturschützern in einem Wildnis Gebiet in Afrika offeriert, stand nicht auf meinem Reiseplan. Vielmehr wollte ich nach fast 2 Jahren corona bedingter Arbeitspause herausfinden, wie der Tourismus um Südafrikas berühmten Greater Kruger Nationalpark unter den neuen Bedingungen funktioniert.

Der Kalender von Jürgen Thole von der Tierrettung Potsdam e.V. hat mir meine Südafrika Safari organisiert und mich davor bewahrt, meinen Rückflug zum BER zu verpassen

Mit dem kleinen orangen Kalender von Jürgen bin ich eine Woche lang pünktlich um 6 Uhr bei Greentrax am Tor aufgetaucht, wo die neun super aufmerksamen Malinois, Australian Kelpies, Border Collies, der Deutsche Schäferhund und die Springer Spaniel K9 Hunde gerade ihr Frühstück verdauten und aufgeregt dem Trainingstag entgegen sahen.

Mit zwei Pick Up Trucks voller Hunde ging es wenig später auf Trainings Safari am Kruger Park. Die K9 Hunde sollen für die Abwehr und Suche von Wilderern trainiert werden. Ihr Job ist es, verdächtige Spuren bei einem Einbruch in einem geschützten Wildtier Reservat auszumachen und diesen zu folgen. Sie werden auch darauf trainiert, potentielle Wilderer zu finden und solange an Ort und Stelle in Schach zu halten, bis die Sicherheitskräfte zur Stelle sind und diese festnehmen können.

Ruan und Prima sind sowas von READY, der zum Training gelegten Fährte zu folgen

Ich bin Ruan und Prima auf dieser Schnüffel Safari so gut gefolgt, wie ich konnte. Die Fährte, die zwei Stunden vorher in der Mittagshitze bei über 30 Grad von Herman gelegt wurde, war zwar gealtert, aber kein Problem für die erfahrene K9 Schäferhündin Prima. Nachdem sie den Anfang der Spur von der Sandstraße in das Dickicht des afrikanischen Busch gefunden hatte, fetzte sie los: Nase auf dem Boden, Beine in der Luft. Ich konnte mich weder darauf konzentrieren, wie der Hund die Fährte verfolgt, noch darauf, wie der Hundeführer seinen Hunde Partner unterstützt. Ich bin den beiden nur hechelnd im Dauerlauf hinterher gerannt. Durch die Widerhaken des Sichelbusches und die Dornen der Akazien. Wunden lecken war später angesagt. Ich war froh, dass Prima Herman so schnell fand, der es sich als vermeintlicher Wilderer auf einem Marula-Baum gemütlich gemacht hatte. Sie zirkelte den Baum und zeigte ordentlich an, wo sich der Verbrecher befand.

Prima bekommt Wasser nach getaner Arbeit. Über ihr hellgrünes GPS-Halsband wird ihr K9 Training analysiert.

Einmal sollte ich selbst der vermeintliche Wilderer sein. Mit dem Wind suchte ich mir vom Standort der Hunde aus einen Weg durch den Busch und versteckte mich auf einem Baum.

Das Greentrax Team wartet unterdessen, bis ich es endlich auf einen Baum geschafft habe.

Mit dieser Übung soll einer der Australian Kelpies trainiert werden. Das K9 Team will das natürliche Hüteverhalten dieser australischen Schäferhunde ausnutzen und auf die Verhältnisse in Afrika anwenden: Der potentielle Wilderer soll aufgespürt und am Ort gehalten werden bis Verstärkung eintrifft. Der Hund soll Kreise ziehen. Auf keinen Fall soll der K9 Hund den Verbrecher attackieren – aus Schutz für den Hund.

Ich habe es mit Ach und Krach als Trainings Wilderer auf den Baum geschafft.

Brandy, die Kelpie Dame, war Minuten später zur Stelle, rannte um meinen Baum und gab mir stechende Blicke aus ihren gelb-braunen Augen. Ich habe mich erst von meinem Baum gerührt, als Tina von Greentrax das OK dafür gab.

Ähnliche Übungen werden bei der 4 Tage K9 Safari im Greater Kruger Park Südafrikas auf dem Programm stehen, die auf meiner Website KrugerParkSafariScout.com angeboten wird. Wer Fragen dazu hat, kann mir gerne mailen unter: info@krugerparksafariscout.com

KrugerParkSafariScout.com ist das Spezial Angebot für Kruger Park Safaris von www.safariscout.com

Wir fahren nach Hause nach erfolgreichem K9 Training.

Spenden Aktion im Advent für Menschen und Tiere im Kruger Park

Ho, Ho, Ho! Unsere erste Spendenaktion läuft an!

Und wir hoffen, dass Sie uns dabei unterstützen, unsere ersten Schritte beim Fundraising zu gehen, so wie Sabine, eine gute Freundin von Krugerparksafariscout aus Potsdam. Sabine hatte Dutzende von Masken mit Weihnachtsmotiv gekauft, in der Hoffnung, ihre große Familie beim Festtagstreffen zu Weihnachten damit auszustatten. Da Weihnachten aufgrund der neuen Corona Regeln nun leider im kleinsten Familienkreise stattfinden soll, spendete Sabine uns diese Masken, um Sie Ihnen für einen guten Zwecks anzubieten.

Die Erlöse spenden wir in Ihrem Namen an eine gemeinnützige Non Profit Organisation in Südafrika im Greater Kruger Nationalpark in Hoedspruit, den Scales Conservation Fund. Betrieben von sozial engagierten Menschen, Natur- und Tierschützern und einem Wildhüter, unterstützt der Scales Conservation Fund regelmässig kleine Projekte der Region, die verletzten oder verwaisten Wildtieren helfen, Naturschutz-Arbeit in den Orten und Gemeinden am Kruger Park leisten und mit einer Sport Arena Jugendlichen einen Freizeit Treffpunkt bieten. 

Wer also in der Adventszeit die AHA Regeln mit weihnachtlichem Dekor einhalten möchte und mit seiner Spende Gutes tun will, der ist hier richtig!

Unser gestricktes Maskottchen Marley Inja aus Afrika präsentiert hier das Produkt. Der Mund-Nase-Schutz besteht aus zweilagigem Polyester Material und ist mit einem Weihnachtsmann Motiv und den Worten: Ho, Ho, Ho – Merry Christmas vielfarbig bedruckt. Zwischen den Stofflagen lässt sich ein Inlet für bessere Hygiene einschieben. Die Maske lässt sich für jede Gesichtsgrösse passend an den Ohren befestigen. Die Aufhängung ist flexibel mit einem kleinen Stopper bequem einzustellen.

Preis EUR 5.

Versandkosten per Brief: EUR 1 innerhalb Deutschlands. EUR 1,85 für den Versand in die Schweiz und nach Österreich.

Bei Interesse bitte eine kurze Mail an: zebraxing@krugerparksafariscout.com

Sie wissen nicht, ob Ihnen diese Weihnachtsmaske steht. Unser Maskottchen Marley Inja hat sie anprobiert und ist bestens gerüstet für Weihnachten zu Corona Zeiten.

In diesem Sinne: Ho, Ho, Ho! Und: AHA! Abstand halten! Hygiene! Alltagsmaske!

Sofa Safari: Im Lockdown trotzdem nach Afrika reisen

Potsdam, kurz vor Weihnachten 2020 im Lockdown.

Lockdown Light – mein Herz ist in Afrika

Viele von Euch mussten ihre Afrika Reisen stornieren – wie auch ich. Als Afrika SafariScout und Reisevermittlerin war dies mein tägliches Geschäft in den vergangenen Monaten. Nicht nur mein Business leidet. Ich selbst auch. Denn mir fehlt Afrika. Mir fehlt, mit Euch Reisewütigen in Kontakt zu treten, auf meinen deutsch übersetzten Reisen meine Kunden persönlich kennenzulernen und zu betreuen und neue Safaris, Unterkünfte und Wildnis Erlebnisse für Euch in Südafrika, Namibia, Botswana, Mosambik, Sambia, Malawi und Uganda zu scouten.

Aber Afrika wartet und verschwindet nicht. Doch so lange, wie das Reisen nach Afrika aufgrund des Covid 19 Virus kompliziert bleibt, können wir alle von Zuhause aus mit diesem grandiosen Kontinent in Kontakt bleiben.

Hier ein paar Tipps, wie Ihr das Fernweh und Reisefieber in Schach halten und Eure Couch Safari angenehm gestalten könnt.

Foto: Hardie van Tonder von unserem Krugerparksafariscout.com Partner Dela Safaris

Virtuelle Safaris: Zwei Mal am Tag streamt Wild Earth TV Pirschfahrten mit kompenteten Guides im Internet. Etwa drei Stunden lang könnt Ihr im Geiste und vor dem Bildschirm in offene Safari Fahrzeuge steigen, virtuell den Fahrtwind im Haar spüren und Tierbeobachtungen in Südafrika und Botswana erleben. Ihr könnt sogar mit den Guides live kommunizieren und Eure Fragen zu den Wildlife Sichtungen posten. Sie werden meist umgehend und vor laufender Kamera beantwortet. Mit diesem Internet Programm bin ich in den vergangenen Monaten oft in die Natur des südlichen Afrikas gereist. Ich habe Hyänen Babies dabei verfolgt, wie sie ihre ersten Schritte aus dem geschützten Bau ihrer Geburt machten, habe eine Leopardin beobachtet sowie die Kalahari Erdmännchen beim Sonnenaufgang. Meine Kenntnisse über Flora und Fauna wurden durch die kompetenten Kommentare der Guides – in Englisch – vertieft.

AFrika Abenteuer mit SafariScout.com

Safari Pause bei unseren Südafrikas Safari.

Filme in den Mediatheken der TV Sender: ARTE streamt gerade in diesen Tagen eine Dokumentation über den deutschen Afrika Filmpionier Hans Schomburgk unter dem Titel „Das Auge Afrikas“. Er reiste mit der Kamera durch Afrika, lange vor Heinz Sielmann, Bernhard Grzimek und David Attenborough. Die Filmaufnahmen werden von Kommentatoren in den geschichtlichen Zeitraum eingeordnet und interpretiert. Seit Jahrzehnten habe ich Hans Schomburgks Buch „Wild und Wilde im Herzen Afrikas“ von 1910 im Regal zu stehen. Sogar mit einer Widmung vom Autor selbst von 1947. Es stammt aus dem Nachlass meines Vaters, der 1990 verstorben ist. Bislang habe ich es als Afrika Fan nur als Antiquität behütet. Ich fand den Titel immer sehr verstörend, weil darin die Menschen Afrikas als Wilde bezeichnet werden. Genau deshalb habe ich mir diesen ARTE Afrika Film angesehen, um mehr über Hans Schomburgk selbst und den zeitgeschichtlichen Kontext zu lernen, in dem dieses Buch entstand und sich sein Leben auf Safari in Afrika vollzog. Leider, leider weiss ich nicht, unter welchen Umständen dieses Buch in den Besitz meiner Familie gelang. Schomburgks Autogramm sagt: In freundlichem Gedenken, Berlin, Oktober 1947.Mein Vater wurde 1936 in Königsberg, Ostpreussen, geboren und am Ende des Zweiten Weltkriegs nach Dänemark evakuiert. Später fand die Familie in Potsdam nahe Berlin ein neues Zuhause. Leider weiss ich nicht, in welchem Jahr, und wer sich das Autogramm in diesem Buch geben lassen hat.

Autogramm von Hans Schomburgk von 1947 im Buch Wild und Wilde Afrikas

Musik hören: Der Song Jerusalema aus Südafrika von Master KG feat. Nomcebo Zikode hat auch bei uns seit Monaten einige Playlists in den Radiosendern erobert. Der Text ist in isiZulu, der Sprache der Zulus in Südafrika verfasst. Und zu den Rhythmen wurde in Angola ein Tanz etabliert. Durch Burna Boy fand der spirituelle Song weltweite Aufmerksamkeit. Unter dem Hashtag #JerusalemaDanceChallenge findet ihr viele Interpretationen.

Malen: Die Reise durchs südliche Afrika von Cape Town nach Victoria Falls durch Südafrika, Namibia, Botswana und Simbabwe von SafariScout Kundin und Afrika Fan Susanne Haun aus Berlin liegt schon zwei Jahre zurück. Der derzeitge Lockdown gibt ihr die Zeit, ihre Skizzen von Pavianen, Elefanten und den Augenblicken des Safari Lebens on tour aufzuarbeiten. In großformatigen Zyklen mit Elefanten und Ansichten der Namib Wüste Namibias und Porträts ihrer Reisegefährten hat sie diese einmalige Afrika Reise für uns nachvollziehbar gestaltet. Die Künstlerin Alexandra Schmiedebach aus der Eifel hat einige Zeit in Namibia gelebt und bei einem Community Projekt mitgemacht. Ihre Afrika Erinnerungen gestaltet sie in aufwendigen Stickerei Motiven und Bildern von Afrikanischen Wildhunden und anderen majestätischen Wildtieren Afrikas. Regelmässig unterstützt Alexandra mit dem Verkauf ihrer Kunst Hilfsaktionen und Organisationen, um Geld für den Schutz bedrohter Tierarten zu generieren und auf die Flora und Fauna unseres Planeten hinzuweisen. Und ja, im Lockdown in Südafrika Ende März bin ich selbst kreativ geworden. Als ich in Hoedspruit in der Limpopo Region festsass und auf einen Repatriierungsflug der Bundesregierung Deutschlands gewartet habe, malte ich. Einen Löwen, ein Nashorn und die Giraffe, die leider nicht mehr fertig wurde, da ich zum Rückflug nach Deutschland gebeten wurde.

Imapala Antilope von Hardie von Tonder

Afrika Weihnachtsgeschenke: Bücher mit Afrika Geschichten, Kalender mit Wildlife Motiven könnt Ihr in der Buchhandlung Eures Vertrauens ordern. Meine ist das Internationale Buch in Potsdam. Inhaber Stefan Bellin berät Euch kompetent. Wer seinen Liebsten Bilder Afrikas in Virtual Reality bescheren will, der wendet sich in Potsdam an Andreas Klisch. Wer Biltong, Oumas Rusks, Windhoek Lager und typische südafrikanische Grillwurst shoppen will, der geht zu Outer Africa in Berlin-Steglitz. Aber, ich möchte Euch an dieser Stelle noch andere Ideen zeigen. Sie unterstützen den Natur- und Wildtierschutz. Der Scales Conservation Fund im Greater Kruger Nationalpark von Südafrika ist eine kleine feine Hilfsorganisation, die u.a. von Warren, einem Wildhüter Assistenten im Balule Nature Reserve, zusammen mit vielen anderen Helfern betrieben wird. Durch Spenden sorgt die Organisation dafür, dass oft gewilderten Schuppentieren geholfen, genauso, wie auf die Gesundheit von Hunden der angrenzenden Dorfgemeinschaften geachtet wird. Spenden sind jederzeit willkommen und jeder kleine Betrag hilft! Wildhüter Warren arbeitet zusammen mit dem Regionalen Wildhüter des Parsons Gebietes im Balule Nature Reserves des Greater Kruger Nationalparks von Südafrika zusammen. Dort findet unser Afrika Freiwilligen Natur- und Tierschutz Projekt unter dem Motto: Work with the Warden statt. Wildhüter Terry Schulze betreut Euch zusammen mit Warren bei wichtigen Arbeiten in Afrikas Busch.

Schutz bedrohter Tierarten im Balule Gebiet des Greater Kruger Nationalparks Südafrikas

Kreativ sein: Im Lockdown bin ich selbst kreativ geworden. Ich habe im Lockdown in Südafrika Wildlife gepinselt und im Lockdown in Deutschland eine neue Website gestaltet. Wie es dazu kam, ist auf www.krugerparksafariscout.com hier beschrieben. Seit dem 10. 10. 2020 ist das neue Spezial Angebot für Wildlife Kruger Park Safaris in Südafrika online. Dort trefft Ihr einige der oben erwähnten Personen, Orte und Erlebnisse wieder. Ausserdem arbeite ich mit Jule Schwachhoefer, einer Frankfurter Krimiautorin, die sich auf eine meiner Ostafrika Camping Abenteuer gewagt hat und erste Teilnehmerin des obigen Ehrenamtsprojekt war, an einem Krimi Buch über Nashorn Wilderei. Jule Schwachhoefer hat sich bislang mit Verbrechen und Kriminalität im hessischen Wetterau Gebiet befasst. Ihre Bücher wurden vom von ihr mit gegründeten Uniscripta Verlag veröffentlicht.

Afrika Lockdown und Du: Wenn Dich alle Tipps oben nicht inspiriert haben, dann mach Dein eigenes Ding! Wenn Du schon mal in Afrika warst, nutze die Zeit, um alte Dias und Fotos zu sortieren, ein Fotobuch zu gestalten, Deine Reiseerlebnisse zu notieren oder Freunde von Deinen Reisen zu kontaktieren. Jetzt ist die Zeit dafür. Afrika wartet.

Stay positive!

Test negative!

Einen schönen, besinnlichen 1. Advent von Beate

Auf zum Limpopo – oder wie man eine Afrika Safari scoutet

SafariScout.com ist immer auf der Suche nach neuen Reisen in Afrika.
Rudyard Kiplings neugieriger Elefant entdeckt den Limpopo Fluss in Südafrika

Meine gute Freundin Annika brauchte eine Auszeit. Und ich als SafariScout.com musste sowieso nach Südafrika. Einen Monat lang wollte ich mit meinen Kunden auf Wildtier-Pirsch im Greater Kruger Nationalpark gehen und als Übersetzerin die deutsche Stimme unseres sehr qualifizierten Guides bei Buschwanderungen und Pirschfahrten sein. In einem kleinen, intimen Camp im Balule Nature Reserve sollten die ersten deutsch übersetzten Safaris von SafariScout.com stattfinden.

Warum also nicht zwei Wochen vor der Arbeit mit Annika zusammen eine neue Safari Route scouten, dachte ich mir. Mehr Urlaub konnte Annika ihrem Chef nicht abluchsen. Zwei Wochen sind besser als nichts, war meine Meinung. Doch meine Mutter war komplett anderer Ansicht! Zähneknirschend hatte sie mir zwar zugesagt, meinen Hund namens Happy während den deutschen Safaris zu betreuen. Aber bei den zwei Extra-Wochen für die neue Reiseroute tat sie sich ähnlich schwer, wie Annikas Chef. Meine Mummsy ist über 80. Happy Hund zwar auch in Hundejahren, aber, da Mummsy Happy wie ein Ersatz-Enkelkind verwöhnt hat, und Enkelkinder, wie auch Hunde-Enkelkinder, dies gnadenlos ausnutzen, schwante Mummsy plötzlich das Ausmaß der Betreuung, das auf sie zu kam.

Erneut mit den Zähnen knirschend willigte sie ein – um SafariScout.com s Willen, und damit ich meine Geschäftsidee vorantreiben kann. Danke, Mummsy!

Bush & Beach – Wildtier Safari und Strandurlaub – lautete meine Idee. Eine private Safari für 2 bis 4 Personen durch Nationalparks in Südafrika bis zum Indischen Ozean nach Mosambik. Mit Camping in naturbelassener Umgebung und Lodge Unterkunft zur Erholung. Keine neue Idee, denn diese Länderkombination wird von einigen Safarifirmen angeboten. Aber niemand, den ich kenne, fährt durch den Kruger Nationalpark über die Ländergrenze durch den Limpopo Transfrontier Nationalpark an die Strände nach Mosambik.

Annika war begeistert von der Safari Route. Sie wollte Ruhe, Natur, Tiere – ein Ambiente, das von ihrem stressigen 14-Stunden-Alltag als Controllerin in einem Industriebetrieb im Ruhrgebiet in etwa so weit entfernt ist, wie die Antarktis vom Mond. Cool, dachte ich mir. Das passt. Denn Annika und ich haben Afrika bereits mehrmals zusammen bereist: Von Kapstadt in Südafrika und Dar es Salaam in Tansania nach Victoria Falls in Simbabwe, von Johannesburg nach Port Elizabeth. Und sind immer Freundinnen geblieben, vor allem, weil wir bereits die aberwitzigsten Situationen auf Reisen zusammen durchgestanden haben:

Wir durchstreiften Dar es Salaam des nachts auf der Suche nach Bier, weil wir nach einer 12 Stunden Anreise aus Deutschland in einem muslimisch-geführten Hotel ohne Alkohol-Ausschank gelandet waren.

Annika kochte mir Ingwer-Zitronen-Tee und gab mir viele bunte Pillen zur Genesung, als ich mich in Lesotho erkältet hatte.

Und in Malawi zog ich Annika die Fäden, nachdem sie sich kurz vor der Reise beim Hautarzt Leberflecken entfernen lassen hatte.

Die wichtigste Voraussetzung für eine Entdeckungstour war also gegeben: Ein zuverlässiger, Afrika begeisterter Travel Buddy.

Voraussetzung 2 für diese Scout Tour war ein erfahrener, neugieriger Guide und Natur-Enthusiast, ein Allrad-Fahrzeug und ausreichend Camping-Equipment für abgelegene Orte. Hardie war genau der Mann, der die Idee von der neuen SafariScout.com Tour Wirklichkeit werden lassen konnte. Den Südafrikaner mit Uni-Abschlüssen in Zoologie und Wildlife Management hatte ich vor Jahren als Guide in genau dem Camp im Greater Kruger Park kennengelernt, in dem meine deutsch übersetzten Safaris stattfinden sollten. Mittlerweile hatte Hardie seine eigene Safari Firma gegründet und wollte sich auf persönlich geführte Privattouren für Kleingruppen mit dem Fokus auf Wildlife, Flora und Naturschutz konzentrieren. Meine Idee von der Wildtier und Strand Safari passte in sein Konzept und wir begannen die Planung.

Sandrinetta aus Österreich mit Wohnsitz auf Ibiza wurde zur dritten wichtigen Zutat in unserem Safari-Entdeckungsreisen-Cocktail. Annika, Sandrinetta und ich hatten uns in Afrika vor Jahren auf einer Kapstadt-Viktoriafälle-Reise kennengelernt. Zu ihrem 30. Geburtstag vor nicht zu langer Zeit wollte Sandrinetta die Balearen verlassen und entspannt und ohne grosses TamTam im Kruger Park den Abschied ihrer 20iger Jahre begehen. In dem Camp, in dem meine deutsch übersetzten Safaris Jahre später stattfinden sollten. Hardie war zu dieser Zeit Safari Guide in diesem Camp und zusammen erlebten die beiden auf Afrika Tour Elefanten im Sonnenuntergang, eine Python-Schlange, die einen Pavian verspeist und redeten auf den langen Autofahrten im 4×4, was das Zeug hielt. Mit dem Effekt, dass Sandrinetta ihren Rückflug nach Ibiza sausen liess und mit Hardie nun ein reetgedecktes Haus in der Wildnis am Kruger Park bewohnt.

Damit stand also fest: Auf zum Limpopo! Zu Viert! Und danach nach Mosambik!

Wenn Kunst und Artenschutz auf Afrika Safari gehen

Im Team auf Afrika Safari zu gehen, ist eine tolle Sache. Zwei Reisende unterschiedlicher Couleur, unterschiedlicher Herkunft und mit unterschiedlichen Blickwinkeln auf die Welt, können sich gegenseitig eine extreme Horizonterweiterung bescheren. So geschehen beim 22. Salon der Berliner Künstlerin Susanne Haun kürzlich in ihrem Atelier. SafariScout.com war als Ko-Pilot eingeladen, um über unser Freiwilligen Naturschutz Projekt im Greater Kruger Nationalpark von Südafrika zu berichten: Vor der inspirierenden Kulisse von Susannes Bildern, die sie auf einer 20 Tage Safari von Kapstadt an die Viktoriafälle eingefangen hat.

Künstlerin Susanne Haun und Beate Gernhuber von SafariScout.com erzählen von Afrika und zeigen Fotos vom Freiwilligen Naturschutz Projekt in Südafrika
Künstlerin Susanne Haun und Beate Gernhuber von SafariScout.com erzählen von Afrika

Dabei sind Susanne und Beate bislang noch nicht zusammengereist. Sie haben sich auf der Internationalen Tourismus Börse in Berlin kennengelernt, wo Susanne mit Reiseideen hinkam, und Beate diese mit Vorschlägen ausfüllen konnte.

Susannes Reiseroute – die beliebteste Safari durch das südliche Afrika im Überblick durch Südafrika, Namibia, Botswana nach Simbabwe

Statt unnötig viel Kleidung zu packen, liess Susanne Platz in ihrer Reisetasche für sieben leere Skizzenbücher und ein Dutzend gefüllter Stifte und skizzierte Menschen, Tiere, Situationen, die die anderen Mitreisenden per Handy oder Kamera festhielten. Eine gute Übung für die geübte Malerin, da auf der Tour oft nur wenig Zeit war, um sich einem Anblick länger zu widmen.

SafariScout.com Beate steht vor Susanne Hauns 1 x 2 m Bild, dass Tiere, Menschen und Landschaften Namibias zeigt

Mit der bildlichen Darstellung von Tieren und Alltagssituationen in Afrika setzt Susanne Haun die Jahrhunderte lange Tradition von zeichnenden Reisenden in Afrika fort. Lange, bevor es die Fotografie zur Dokumentation gab, waren Zeichner bei Expeditionen auf dem schwarzen Kontinent gefragt, um die landschaftlichen Entdeckungen, Pflanzen und Tiere des damals exotischen Kontinents dem europäischen Publikum zu vermitteln. Wie Susanne Haun während des Salons berichtete, ließen sich talentierte und mittellose Künstler oft zu Safaris als deren Dokumentaristen anheuern. Sie hatten kein Geld, um selbst zu reisen und der Deal war oft der folgende: Zeichnerische Expertise gegen die Erfahrung, die Welt zu erkunden. Mit dem Effekt, dass die Zeichner nach der Safari alle ihre Skizzenbücher an den Sponsor der Safari abgeben mussten. Copyright gegen Reisespesen – sozusagen.

Afrika-Reisende, Kunstliebhaber und Naturschutz-Enthusiasten beim Salon-Treffen

Aber wie gehen Malerei und Afrika Naturschutz zusammen auf Reisen? Ganz einfach! Auch hier gibt es eine lange Tradition. Die Ureinwohner des Kaps des südlichen Afrikas, die Khoi San, oder Buschmänner, pflegten die Kunst der bildlichen Darstellung ihres Lebens in Höhlen. Sie malten mit Blut, Erde und Mineralien. Ihre Darstellungen geben Wissenschaftlern und Naturschützern heutzutage wichtige Anhaltspunkte über Tier- und Wasservorkommen, Biodiversität in bestimmten Gebieten.

Bislang sind an die 200 Felsmalereien der Khoi San im Kruger Park dokumentiert. Copyright: Siyabongo Africa

Dieses kulturelle Erbe zu dokumentieren und zu bewahren, ist nur eine Aufgabe von vielen, die das Volunteers Project von SafariScout.com in Zusammenarbeit mit dem Regionalen Wildhüter des Balule Private Nature Reserves im Greater Kruger Nationalpark von Südafrika mit Hilfe von Freiwilligen zu bearbeiten sucht. Weitere Aufgaben sind: Die Erhaltung des Wildschutzgebietes in seiner ursprünglichen Art als Lebensraum für einheimische Wildtiere und Pflanzen sowie der Kampf gegen Wilderei. Ein Thema, dass beim Salon eine interessante und vielschichtige Diskussion hervorgerufen hat.

Dokumentation von invasiven Alien Pflanzen im Greater Kruger Nationalpark von Südafrika beim Freiwilligen Projekt von SafariScout.com

Beim 15 tägigen Freiwilligen Dienst im Balule Nature Reserve werden u.a. Alien Pflanzen wie diese Feigen-Kakteen kartiert und vernichtet, da sie den Lebensraum einheimischer Pflanzen einnehmen und eine Gefahr für die Tiere des Gebietes sind. Im Gegensatz zu Susanne Hauns Bildern – eine Dokumentation mit Klemmbrett und GPS-Daten, die jedoch ebenso den Zustand eines Landstrichs für spätere Generationen dokumentiert. Nachdem die Pflanzen mittels einer geringen Dosis von Pflanzenvernichtungsmittel injiziert werden, wird Wochen später ein bestimmter Käfer, der Mieli Bug, angesetzt, der die Pflanzen komplett vertilgt.

Helmut aus Berlin, ein Unterstützer des Freiwilligen Projektes von SafariScout.com mit dem Bericht des Wildhüters, der ihn über den Einsatz seines Spendengeldes informiert.

Helmut aus Berlin war auch beim Kunstsalon dabei. Für ihn wie für viele andere Teilnehmer ergab sich ein neuer Blickwinkel auf Afrika. Helmut hat das SafariScout.com Freiwilligen Projekt mit einer Spende unterstützt, die für Vernichtung invasiver Pflanzen und damit zum Schutz des Lebensraum von Wildtieren und einheimischer Flora durch den Wildhüter eingesetzt wurde. Mit seiner Hilfe konnte die Züchtung und der Einsatz einer einheimischen Käferart unterstützt werden, die künftig den Alien-Kakteen den Garaus bescheren. Dieses Teil-Projekt wurde an eine Ranger Training Schule im Projektgebiet übergeben, die dem Wildhüter wöchentlich Bericht erstattet. Sein Highlight des Salons war, wie Susanne auf scheinbar einfache Weise Afrika interpretiert hat.

100 Striche – ein Strauss in Afrika – Copyright: Susanne Haun

Während wir beim Salon über den Nutzen des Freiwilligen Projekts, den Schutz von Nashörnern vor den stets aggressiven Attacken der Wilderer und über Standards und Ethik im Tourismus gesprochen haben, war Jule Schwachhoefer nur in Gedanken dabei. Die Krimiautorin und Afrika-Liebhaberin aus Frankfurt/Main war die allererste Freiwillige unseres Naturschutz-Projekts.

Krimiautorin Jule Schwachhoefer grübelt mit Rangern im Balule Nature Reserve über die Anbringung einer Leiter für Galagos-Primaten am Wasserloch


Während ihrer Zeit beim Freiwilligen Projekt hat Jule Schwachhoefer für einen weiteren Krimi recherchiert, der die Nashorn-Wilderei zum Thema haben wird. Als Gruss schickte sie uns folgendes Gedicht:

                  AFRIKA

                Für Beate und Susanne

Ein Mensch, der Abenteuer liebt,     

für den es keine Grenzen gibt,

der schwingt sich auf und fliegt davon

und sei es, bis nach Babylon

oder bis zum Hindukusch.

Mich aber zog es in den Busch

bis tief hinein nach Afrika,

wo Kudu, Gnu und Impala,

wo Zebra, Elefant, Giraffe,

Nashorn, Warzenschwein und Affe,

wo Nilpferde und Büffel leben

und Geier hoch am Himmel schweben.

Ich wollte all die Tiere sehn,

wollte die Natur verstehn,

wollte wissen, was die Welt

im Innersten zusammenhält.

Ich wollte raus aus meiner Haut

und fand im Netz Safariscout

mit einem Volunteer-Projekt,

bei dem sofort ich Blut geleckt

und wild entschlossen schrieb,

dass mich meine Sehnsucht trieb,

um jeden Preis dabei zu sein

und sei die Chance auch noch so klein.

So flog und fuhr ich froh und stark

bis zum Greater Kruger Park

und war unglaublich motiviert

und lernbegierig, fasziniert.

Jeder Tag war ein Erlebnis

mit ungeheurem Lernergebnis.

Gleich von Anbeginn

machte meine Arbeit Sinn.

Und mein Geld für diese Tour

galt dem Schutze der Natur.

Das Nashorn lag mir sehr am Herzen,

bereitete mir seelisch Schmerzen,

wusst ich doch durch zig Berichte

von deren trauriger Geschichte,

dass man nach deren Leben trachte

und um des Hornes wegen schlachte.

So entschied ich mich spontan

für einen Kriminalroman,

um vielen Lesern zu erzählen,

wie Wilderer das Nashorn quälen,

in meinem Buch jedoch erleben,

wie sie dem Knast anheimgegeben.

Vielleicht mit Skizzen, Bildern,

die das Drama drastisch schildern,

aber auch das Schöne zeigen:

‘nen Löwen auf Marulazweigen,

eine Riesenelefantenherde,

Termitenbau aus roter Erde,

wie Geparden blitzschnell jagen,

Hyänen laut den Mond anklagen,

wie der Himmel blutrot glüht,

wenn die Sonne sich verzieht.

So wären Maler und Poeten

in einem Werk vertreten

und Afrika, mein Sehnsuchtsland,

in kreativer Künstlerhand.

Das Freiwilligen Projekt T Shirt – eine Arbeit der Afrika- und Tierliebhaberin Alexandra Schmiedebach


Auch die Allgäuer Künstlerin, Tier- und Naturschutz-Enthusiastin und Afrika-Reisende Alexandra Schmiedebach war in Gedanken beim Salon. Sie hat das Projekt-T-Shirt mit dem Nashorn und den schützenden Händen der Freiwilligen davor für SafariScout.com exklusiv für das Projekt entworfen. Der Verkaufspreis der T-Shirts geht direkt an das Projekt. Die T-Shirts sind in allen Regenbogen-Farben auf Anfrage erhältlich. Erst kürzlich gingen ihre Bilder von den Afrikanischen Wildhunden um die Welt – bis nach Australien – im Gepäck des Löwenflüsterers Kevin Richardson, der zusammen mit der britisch-australisch-simbabwischen Hilfsorganisation Painted Dog Conservation Inc die Situation der vom Aussterben bedrohten afrikanischen Tierart verbessern will.

Zwei Reisende in Afrika – Jule Schwachhoefer und Beate Gernhuber beim Freiwilligen Naturschutz Projekt im Greater Kruger Park von Südafrika

Zwei Reisende unterschiedlicher Couleur, unterschiedlicher Herkunft und mit unterschiedlichen Blickwinkeln auf die Welt, können sich gegenseitig eine extreme Horizonterweiterung bescheren. So geschehen beim Kunstsalon von Susanne Haun und jederzeit möglich – jeden Tag, an jedem Ort.

Alles über Susanne Hauns Kunst hier: www.susannehaun.de

Alles über das Freiwilligen Projekt hier: www.safariscout.com

Alles über Jule Schwachhoefers Krimis hier: Jule Schwachhoefer

Alles über Alexandra Schmiedebach hier: Tierbilder und Stickkunst

SafariScout.com goes Art – Kunstsalon am 29. Oktober in Berlin

Was hat das Reisen in Afrika mit Kunst zu tun?

Die Berliner Künstlerin Susanne Haun auf dem Tafelberg in Kapstadt. Alle Fotos: M. Fanke und Beate Gernhuber

Na ganz einfach! Statt zu fotografieren, halten manche Afrika Reisende ihre Eindrücke lieber mit einem Stift auf Papier fest. Die SafariScout.com Kundin und anerkannte Berliner Künstlerin Susanne Haun ist eine davon. Kürzlich bereiste sie das südliche Afrika auf einer 20 Tage Campingsafari von Kapstadt nach Victoria Falls. Ihre Arbeiten stellt Sie während Ihres 22. Kunstsalon am 29. Oktober 2019 in Berlin vor. Adresse: Groninger Strasse 22, 13347 Berlin, um 18 Uhr.

Susanne Haun sieht sich in der Tradition der Afrika Expeditionsteilnehmer des frühen 18. und 19. Jahrhunderts. Bevor eine Million Millimeter Zooms und digitale Kameras ins Reisegepäck gehörten. Stattdessen minimierte Susanne ihre Reisetasche auf lockere 10 Kilogramm, um den freien Platz mit Skizzenbüchern und Stiften zu füllen.

Ihre Skizzen und die daraus entstandenen Bilder zeigt Sie während des Kunst Salons bei Schmalz-Stullen und südafrikanischem Wein.

Thomas Baines ist einer der grossartigen Zeichner, der uns Afrika per Bild überliefert hat, wie es jetzt kaum mehr zu erfahren ist. SafariScout.com Inhaberin Beate Gernhuber ist ein grosser Fan des Künstlers. Daher traf es sich perfekt, dass Susanne Beate als Gast zu ihrem Kunstsalon eingeladen hat.

Natur zu erhalten, sodass Menschen und Tiere unter den ständig wechselnden Umständen der modernen Welt darin überleben können – darum geht es SafariScout.com mit dem neuen Natur- und Artenschutz-Projekt in Südafrikas Limpopo Provinz.

Danke WordPress, dass Du meine Bilder nach 1000 Mal probieren auf den Kopf stellst!

Wenn Ihr also Euren Laptop auf den Kopf stellt, seht Ihr wie die Freiwilligen des Naturschutzprojektes invasive Pflanzen kartieren. Dazu gehören die Feigenkakteen, deren Früchte lecker und essbar sind, die aber nicht in den afrikanischen Busch gehören. Sie wurden vor vielen Jahrzehnten aus Amerika nach Südafrika importiert, um den Rindern der ersten Farmer in Dürrezeiten saftige Ersatznahrung zu bieten. Eine Aufgabe des Naturschutzprojektes ist es, diese Pflanzen zu kartieren und zu bekämpfen, um den ursprünglichen Busch im Greater Kruger Nationalpark als ursprünglichen Lebensraum und Nahrungsquelle für die Wildtiere wieder herzustellen.

Eine weitere Aufgabe des Freiwilligen Projektes in Südafrika ist es, Bodenproben zu entnehmen und Bodenerosion zu verhindern.

Beim 22. Kunstsalon von Susanne Haun mit Beate Gernhuber geht es um Afrika – in all seiner Schönheit und mit seinen Problemen, die Susanne und Beate auf verschiedene Art und Weise skizziert und dokumentiert haben.

Weitere Infos zum KunstSalon unter:

info@safariscout.com und info@susannehaun.de

Ein Nas ohne Horn in Südafrikas Greater Kruger Park: Artenschutz-Aktion mit extremen Mitteln

Von Beate Gernhuber – Inhaberin von SafariScout.com – Reisen in Afrika

Das ist ein Nashorn in Afrika mit drei Hörnern auf der Nase. Besonders in Südafrikas Greater Kruger Nationalpark werden sie aufgrund ihres Horn von Wilderern brutal gejagt. Fotoquelle: WWF
Nashorn in Afrika – Quelle: WWF

Das ist ein Nashorn in Afrika. Mit drei feinen Hörnern auf der Nase. Diese Tierart ist so alt, dass ihre Vertreter wie Dinosaurier anmuten. Doch die Uhr tickt, für diese Tierart, denn sie ist kurz vor dem Aussterben. Nashörner werden seit Jahrhunderten in Afrika gejagt – aus verschiedenen Gründen.

Sie gehören zu den sogenannten Big 5, zusammen mit Elefanten, Löwen, Büffeln und Leoparden. Nicht, weil sie ausserordentlich Big, also groß, sind. Die Bezeichnung Big 5 stammt aus der Zeit der Großwild-Jäger, die aus Sport, Abenteuer und natürlich auch damals schon aufgrund einer Nachfrage in Europa und anderswo ihre Abschüsse zu Big Dollars machten. Die Jäger verkauften das Elfenbein der Elefanten, die Häute von Leoparden und viele andere Körperteile vieler anderer afrikanischer Wildtiere, um Käufern, Sammlern und abergläubischen Menschen, ihren Sinn nach Exotik, Luxus und Aberglauben zu erfüllen.

Der Name Big 5 wurde von diesen „Kanonen-Helden“ geprägt, denn sie galten als die Tiere, die am gefährlichsten zu Fuss im Busch zu jagen waren.

Ein Nashorn dieser Tage in Südafrikas Greater Kruger Park. Die Hörner wurden entfernt, um die Tierart vor Wilderei und damit vor dem Aussterben zu schützen. Quelle: Balule Nature Reserve
Nashorn ohne Horn dieser Tage in Südafrikas Greater Kruger Park – Quelle: Balule Nature Reserve

Das ist ein Nas ohne Horn dieser Tage in Südafrikas Greater Kruger Nationalpark. Das Horn, das diese Tierart beschreibt, ist weg. Abgesägt mit einer Kettensäge. Aber nicht von Wilderern. Sonst wäre auch dieses Tier tot, erschossen, das Horn blutig-brutal abgehackt, und würde im Busch verrotten.

Dieses Nashorn lebt. Aufgrund einer schweren, zum Teil umstrittenen und über ein Jahr lang abgewägten Entscheidung von Tierschützern, Wildhütern, Wildlife-Tierärzten und Rangern im Privaten Balule Nature Reserve, das Teil des riesengroßen Artenschutz-Gebietes des Greater Kruger Nationalparks im Nordosten von Südafrika ist und täglich von vielen vor allem auch deutschen Safari-Touristen besucht wird

Camp Feuer in Südafrikas Busch - nach einem aufregenden Tag auf Safari mit Afrikas Wildlife.
Camp Feuer in Südafrikas Busch – nach einem aufregenden Tag auf Safari mit Afrikas Wildlife.

Während tagtäglich Südafrika Besucher nach einem aufregenden Tag auf Safari zu den Tieren im Greater Krüger Nationalpark am Feuer bei einem kühlen Getränk entspannen und ihre Reisegeschichten und Fotos bei Sonnenuntergang austauschen, beginnt für die Wildhüter, Ranger, Anti-Wilderer-Patrouillen und Nationalparksangestellte eine weitere Nacht, in der sie um ihre Tiere, im Besonderen um die Nashörner, bangen.
Denn dann schlagen die Wilderer zu. Vor allem bei Vollmond.

Das Big Business mit den Big 5, in den letzten Dekaden vor allem mit dem Horn des Rhinoceros, hat in Südafrikas Kruger Park Ausmaße erreicht, die nach extremen Tierschutz-Maßnahmen schreien. Hochgerechnet wird alle paar Tage ein Nashorn in Südafrika abgeknallt. Nur wegen seines Horns, dessen chemische Zusammensetzung sich von unseren menschlichen Haaren und Fingernägeln nicht unterscheidet.

Pulverisiertes Nas-Horn gilt als Aphrodisiakum in Asien.

Das Tier hat Pech, wenn vor allem in Asien Männer an eine potenzgebende Kraft des Nashorn-Mehls glauben. Denn ein riesiges Nasen-Horn scheint für sie eine gewünschte, männliche, phallische Silhouette zu beschreiben.

Es ist so einfach. Und doch so unglaublich traurig, wenn man diesen Irrsinn aus der Perspektive eines nur halbwegs gebildeten Menschen des 21. Jahrhunderts betrachtet.

Bildung ist DER Schlüssel zu diesem Szenario der Ausrottung einer Tierart – wie für die meisten Probleme unseres Planeten auch.

Nashorn in Simbabwe – Wildtier-Pirsch zu Fuss mit erfahrenem Ranger

Das ist ein Nashorn in Simbabwe – das Highlight meiner stundenlangen Pirschwanderung vor ein paar Jahren durch den dichten Busch nahe des Matopos Nationalparks. Der enthusiastische, erfahrene Ranger und wir beeindruckten Gäste kamen nach der Wanderung ganz schnell auf das Thema zu sprechen, wie man am besten gegen die Wilderei von Nashörnern angehen könne.

„Die Wilderer fangen und verurteilen!“ – war unser aller erster Gedanke, um die Leute zu kriegen, die die Tiere abschlachten. Der Ranger zündete sich eine Zigarette an und wartete weitere Vorschläge ab. „Die Auftraggeber für diese Aktionen hinter Schloss und Riegel bringen!“, war unser nächster Gedanke, bei dem wir in unserer Unkenntnis im Nachdenken eine Stufe höher gegangen waren und so langsam die Drahtzieher dieser Aktionen in unseren Fokus bekamen. Der Ranger zog an seiner Kippe und wartete weitere Argumente ab. Als keine kamen, sagte er: „Alles richtig! Aber wie kriegen wir diese Auftraggeber, wenn sie auf Regierungsebene in verschiedenen Staaten agieren, und von Geld und Politik geschützt werden?!“

Die Big 5 zieren die südafrikanische Währung ZAR

„Bildung! Bildung! Bildung! In Afrika und Asien! – Das ist die einzige nachhaltige Möglichkeit!“ – sagte der Ranger, drückte seine Zigarette in seiner Hand aus und steckte den Stummel in seine Hosentasche.

Wildtier-Safari zu Fuss in Afrika – auf Nashorn-Pirsch in Simbabwe

Aber für das Breit- und Spitzmaulnashorn in Afrika geht unterdessen die Uhr gen 2 vor Zwölf. Die Bildung von Jungen und Alten in aller Welt zur chemischen Beschaffenheit eines Nas-Hornes ist ein wichtiges, jedoch langfristiges und unumstrittenes Ziel. Die Dinosaurier des Kruger Parks werden aber diese Biologie-Stunden zur Aufklärung vielleicht nicht mehr mitleben können.

Deshalb startete kürzlich eine 7-Tage-Extrem-Aktion zum Schutz der Nashörner im Balule Nature Reserve des Greater Kruger Nationalparks von Südafrika. Die Idee: Horn ab, bevor es die Wilderer bekommen! Und weg mit dem Horn in geheime, geschützte Safes. Jedes abgeschnittene Horn wurde am Ende des Tages in eine gesicherte Location ausgeflogen.

Erfahrene Wildlife-Tierärzte schneiden betäubten Nashörnern das Horn ab – einmalige Tier- und Artenschutz-Aktion im Greater Kruger Park von Südafrika – Quelle: Balule Nature Reserve

Mit zwei Helikoptern – geflogen von erfahrenen Piloten – wurden die Nashörner zunächst im Busch lokalisiert. Wildlife-Doktoren betäubten sie aus der Luft mit einem Anästhetikum aus einem Narkosegewehr. Die Crew am Boden war mit Landcruisern und Arznei-Koffern binnen Minuten zur Stelle. Die Augen der Nashörner wurden verbunden und die wichtigen Lebensfunktionen wie Herzschlag und Atmung beobachtet, während der Tierarzt die Akku-Kettensäge anwarf und behutsam das Horn nur kurz über dem Nerv abschnitt, sodass das Tier keine Schmerzen erleiden würde.

Das Nas ist ohne Horn und ohne Schmerzen – Quelle: Balule Nature Reserve

Während die Nashörner in Südafrikas Kruger Park bewusstlos waren, wurden zu dem DNA- und Blutproben entnommen. Diese werden ausgewertet und beinhalten wichtige Informationen zur Familienstruktur, der Gesundheit und der Verbreitung der Nashörner, die in diesen 7 Tagen ihr Horn verloren haben. Den Effekt auf die Lebensweise der Spezies, den diese bislang beispiellose Grossaktion auslöst, werden wir erst in vielen Jahren zur Kenntnis bekommen.

Ein Nashorn ohne Horn, scheint wie ein Hund ohne Schwanz! Wie eine Frau ohne Brüste, wie ein Mann ohne Penis? Jeder von uns kennt Menschen, die ohne wichtige Körperteile ihr Leben wieder auf die Reihe bekommen müssen. Respekt vor allen, die dies tagtäglich meistern! Der Unterschied zum Nas ohne Horn, ist der, dass das Nashorn nicht krank war, oder Krebs hatte. Das Nashorn in Afrika hat ein Horn, in dessen Substanz viele Menschen in wissenschaftlich unbewiesener Weise einen Mehrwert in ihrem Sex-Leben vermuten. Aus Aberglaube, Tradition und mangelnder Bildung.

Nashörner in Südafrika schützen – Wo anfangen?

Die grosse Kettensägen-Aktion der vergangenen Tage im Balule Nature Reserve des Greater Kruger Nationalparks kennt bislang keine Vergleiche. Die ambitionierten Tierschützer mussten sich auch vielen Fragen stellen:

Wie reagieren die Wilderer auf ein Nas ohne Horn? Töten sie es trotzdem?

Wie sicher sind die Nashörner mit Horn, denn die Tiere können zwischen dem Nationalpark und den angrenzenden Privaten Wildreservaten frei wandern?

Das Horn des Nashorns wächst nach. Wann ist ein enthorntes Nashorn wieder in Gefahr?

Das Ehrenamt-Projekt von SafariScout.com unter Leitung des Regionalen Wildhüters findet im Balule Nature Reserve und anderen Orten im Greater Kruger Nationalpark von Südafrika statt

Diese Fragen werden in der nächsten Zeit an oberster Stelle auf der Agenda der Wildtier-Hüter des Greater Kruger Nationalpark Gebietes stehen. Alle Tiere stehen werden ständig beobachtet: durch Anti-Wilderer-Patrouillen, Beobachtungsflüge und Safaris zu Fuss durch den Busch Südafrikas. Viele Initiativen arbeiten im Balule Nature Reserve am Arten- und Naturschutz.

Die Black Mambas: Ranger-Frauen auf Patrouille im Balule Nature Reserve des Greater Kruger Nationalparks in Südafrika.

Die Black Mambas sind ein weiteres bislang unvergleichliches Vorzeige-Projekt des Balule Nature Reserves am Greater Kruger Nationalpark von Südafrika, um den Wilderern auf die Schliche zu kommen. Das Frauen-Team ist für die wichtige Sysiphos-Arbeit im Busch zuständig. Tag und Nacht sind sie auf dem Gelände des Greater Kruger Parks unterwegs. Gesprochen wird kaum, dafür sind Augen und Ohren auf maximalen Empfang ausgerichtet. Die Black Mambas sammeln in erster Linie Informationen. Denn, um den Wilderern voraus zu sein, müssen zunächst deren Wege, Gewohnheiten und Fehler gefunden werden. Die mutigen Frauen und Mütter konzentrieren sich bei ihren Busch-Safaris auf Fussabdrücke, die an Orten sind, wo sie nicht sein sollten, auf Fahrzeuge und Personen, die an Orten sind, wo sie nicht sein sollten. Sie dokumentieren jeden kleinen Hinweis im Busch, der nicht ins normale Bild passt.

Partner beim Kampf um das Überleben der Nashörner Südafrikas: K9 belgische Malinois Schäfer-Hunde auf Fährte nach Wilderern im Greater Kruger Nationalpark

Die Dritten im Bunde der neuen Anti-Wilderer-Maßnahmen in Südafrikas Kruger Park Tierschutzgebiet sind speziell trainierte Hunde der belgischen Malinois Schäferhund Rasse. Seit Jahren werden sie mit ihren Hundeführern eingesetzt, um Wilderer-Spuren zu verfolgen. Diese Hunde werden auf die Geruchsspuren an einem Tatort eingesetzt und verfolgen diese so weit sie können. Seit kurzem haben sie Verstärkung durch speziell trainierte Verwandtschaft bekommen. Die „free running dogs“ sausen alleine ohne ihren menschlichen Boss durch den Busch in Afrika. Sie sind darauf eingestellt, sich nicht nur der Fährte am Boden zu widmen, sondern den Geruch in der Luft weiterzuverfolgen, auch wenn die Spur am Boden endet. Auf diese Weise tragen die Hunde dazu bei, kostbare Zeit bei der Ergreifung von Wilderern zu gewinnen. Bei ihrem Einsatz werden die Hunde von ihren Herrchen zumeist aus der Luft angeleitet – die afrikanische Form von „Helikopter-Eltern“.

Freiwillige Natur- und Artenschutz-Partner aus aller Welt beim Volunteers Projekt im Greater Kruger Nationalpark von Südafrika

Beim Einsatz für den Schutz der Flora und Fauna des Kruger Parks in Südafrika kommen alle Beteiligte täglich an ihre Grenzen. Der Schutz der Nashörner, Elefanten, Schuppentiere und zahlreicher anderer Wildtierarten benötigt Verbündete.

Wer mehr über die belgischen Busch Hunde, die Black Mambas und das ungewöhnliche Projekt der Entnashornung erfahren will, der kann am Afrika Freiwilligen Projekt im Balule Nature Reserve und anderen Teilen von Südafrikas Greater Kruger Nationalpark teilnehmen. Geplant wurde es vom Regionalen Wildhüter der Balule Region in Kooperation mit SafariScout.com.

SafariScout.com – Reisen + Abenteuer in Afrika. Was wir nicht kennen, empfehlen wir nicht.

Weitere Infos zu diesem Text:

25 Tage Freiwilligen Auslandseinsatz in Südafrikas Greater Kruger Nationalpark

Kruger Park Safaris in Deutsch

SafariScout.com – in Potsdam und Afrika Zuhause

Nas ohne Horn – Tierschutzaktion im Balule Nature Reserve in Südafrika

Black Mambas – Südafrikas Frauen-Truppe gegen Wilderei

Hunde gegen Wilderei – Helden auf vier Pfoten in Südafrikas Greater Kruger Nationalpark/

Kruger Park Safaris auf Deutsch

Wenn Sie lernen möchten, dass der Baobab-Baum auf Deutsch Affenbrot-Baum heisst und, dass der afrikanische Bat-Eared Fox auf Deutsch kein Fuchs ist, sondern ein Löffelhund, dann kann Ihnen die neue Greater Kruger Nationalpark Safari von SafariScout.com weiterhelfen.

Affenbrot-Bäume oder Baobabs sind in Afrika heilig – es heisst, dass Wünsche wahr werden, wenn man sie umarmt

Vom 01. Februar bis 06. März 2020 bietet SafariScout.com eine 4 Tage Safari in Deutsch mit Lodge-Unterkunft mitten im Busch an. Tägliche Abfahrt ab/bis Johannesburg Flughafen. Alle Infos finden Sie hier.

Auf Wildtier-Beobachtung in Südafrikas Greater Kruger Nationalpark in Deutsch

Ihr erfahrener englischsprachiger Ranger/Guide kennt die Flora und Fauna des bekanntesten Wildtier-Parks Südafrikas aus täglicher Erfahrung und wie seine Westentasche. SafariScout.com Inhaberin Beate Gernhuber – das bin ich – wird seine deutsche Synchronstimme sein. Nur mit einem etwas höheren Timbre.

Seit Jahren begleite ich Safaris ins südliche Afrika als Dolmetscherin. Dies, um die Gäste, die bei mir buchen, persönlich kennenzulernen, meinen Afrika-Horizont zu erweitern und, ganz ehrlich gesagt, um auch mal zeitweise dem Computer und Büro zu entfliehen.

Dabei sind die buscherprobten, kenntnisreichen Guides auf den Afrika-Safaris selten mit Englisch als Muttersprache aufgewachsen. Oft ist Englisch nur deren Zweitsprache, wie bei mir. Auf meiner 20 Tage Übersetzer-Tour durchs südliche Afrika von Kapstadt bis Victoria Falls war der Guide und Fahrer aus Simbabwe und sprach Shona als Muttersprache. Sein Partner, der Koch, war ebenfalls aus Simbabwe, aber seine Muttersprache war Tsonga.

Sorry, die Technik hat Muno und Vincent auf den Kopf gestellt

Auf der 20 Tage Südafrika Safari von Johannesburg bis Kapstadt hatten wir einen Guide, dessen Muttersprache Afrikaans war.

Alle konnte ich problemlos vom Englischen ins Deutsche übersetzen, bis auf Frans! Frans war der Alptraum jedes Übersetzers. Er drahtige engagierte Guide führte uns drei Stunden lang durch ein Wildnis-Gebiet in Namibia, erklärte jede Pflanze, jeden Busch und wie der seltene Regen sich in Gesteinsspalten sammelt und Flora und Fauna damit beim Überleben hilft.

Jedes seiner englisch gesprochenen Worte war übersetzbar – nur am Ende ergab der Satz keinen Sinn! Ich blickte zu Afrikas wolkenlosen heissen Himmel auf, und schaute dann die Gäste in unserem Safari-Fahrzeug ratlos an und sagte: „Sandra? Hast Du das verstanden?“ Sandra schüttelte nur leicht den Kopf. Sie ist professionelle Englisch-Übersetzerin und wusste sich auch keinen Rat.

Als Übersetzerin in Afrika

Südafrika ist ein Land mit elf offiziellen Sprachen, von Englisch, über Afrikaans, Zulu, Shangaan, Xhosa etc. Wenn man in einer Behörde ein einfaches Formular ausfüllen soll, dann entfaltet sich dieses ellenlang wie ein Beipack-Zettel einer hiesigen einfachen Aspirin-Tabletten-Schachtel, weil es in allen anerkannten Sprachen der Regenbogen-Nation geschrieben ist.

Kurzum: Fast jeder Mensch, den Sie auf Ihrer 4 Tage Kruger Park Safari in Deutsch in Südafrika antreffen werden, spricht Englisch nicht als Muttersprache. Also zögern Sie nicht, sich mit Ihrem Schulenglisch zu verständigen! Es ist ein wichtiger Mediator zwischen den Kulturen überall auf der Welt.

Probieren Sie die kleinen Gesten aus, wie „Please“, „Thank you“ and How are you“!

Bei allen anderen Themen übersetze ich gerne für Sie!

Afrika – ein Kontinent mit vielen Sprachen – Englisch hilft bei der Verständigung

ITB 2019: SafariScout.com s Südafrika Tier- und Naturschutz Projekt in Berlin

SafariScout.com auf der ITB 2019: Der Greater Kruger Nationalpark ist von großem Interesse

In der vergangenen März-Woche war Afrika direkt unter dem uralten Funkturm in Halle 20 auf dem internationalen Messe-Gelände Berlins bei der Internationalen Tourismusbörse ITB 2019 zu Hause. SafariScout.com war dabei und präsentierte vielen Berlinern und Brandenburgern Camping- und Lodge-Safaris durchs östliche und südliche Afrika.

Hallo, Berlins Eifel-Turm! Wächter über der Afrika Halle 20 mit SafariScout.com und allen anderen Teilnehmern der 2019 ITB

Nicht fehlen durfte SafariScout.com s neustes Baby: Unser 24 Tage Wildtier- und Naturschutz-Projekt in Südafrikas Greater Krüger Nationalpark unter Schirmherrschaft und Leitung des zuständigen Wildhüters. SafariScout.com ist derzeit kein anderes Wildtier-Hilfs-Projekt dieser Art in Südafrika bekannt, bei dem der von der Regierung beauftragte Naturschützer mit an Bord ist!!!

Hier die Infos: Und wer schnell entschlossen ist und bis Ende März bucht, der spart mit unserem ITB-Discount. Statt EUR 1449 nur 1199 plus Flug.

Auch auf der ITB haben wir gesehen, dass diese Art der Mitmach-Safaris in Afrika, bei der man sich in seiner Freizeit wichtigen, arbeitsreichen Projekten statt der Hängematte widmet, und dann noch dafür bezahlt, viel Erklärung bedarf. Dabei sind hingegen Erfahrungen wie das Freiwillige Soziale Jahr in Deutschland oder anderswo in der Welt seit Jahrzehnten akzeptiert und anerkannt.

Die Hintergründe unseres Volounteers Projektes, die Aufgaben und Ziele des Hilfseinsatzes in Südafrika, und die Gründe für den Teilnahme-Obulus der Freiwilligen sind in diesem SafariScout.com Blog bereits hier erklärt.

Da viele Interessierte den EUR-Preis, den sie für diesen einmaligen Einsatz zum Schutz von Elefanten, Nashörnern, Löwen und einer Millionen anderen tierischen Bewohnern des Greater Krüger Nationalparks, immer noch mit dem Euro-Preis für eine herkömmliche Südafrika-Urlaubs-Safari vergleichen, hier ein kleines Beispiel:

Hier stehen EUR 1899 inkl. Flug für 12 Tage Südafrika für eine Urlaubsreise in einer großen Gruppe an. Bei unserem 24 Tage Südafrika-Naturschutzprojekt mit nur max. 4 Teilnehmern stehen EUR 1499 plus Flug (ca. EUR 500) an. 12 Tage des Projektes sind dabei der Fortbildung der Teilnehmer zu Flora und Fauna und Exkursionen in den Greater Kruger Nationalpark gewidmet.

SafariScout.com hat hier einfach mal Äpfel mit Birnen verglichen. Beide Südafrika Reise Angebote versprechen auf ihre Weise einen geführten Einblick in das Land am südlichsten Punkt Afrikas.

SafariScout.com s Argument ist: Afrika-Reisende, die Südafrika nicht als Tourist, sondern als Tier- und Naturschutz-Partner kennenlernen wollen, die bereit sind, mit ihrer Lebenserfahrung, ihrer Energie und ihrem Wissen zur Erhaltung der einmaligen Landschaft des Greater Kruger Nationalparks beitragen möchten, die die Menschen in der Region bei gemeinsamen Projekten kennenlernen möchten, zahlen für die Unterkunft, Verpflegung und Betreuung durch qualifizierte Ranger. Einfach aus dem Grund, dass ein solches Hilfsprojekt auch Kosten verursacht, und diese Kosten nicht allein durch die Naturschutz-Partner in Südafrika getragen werden können. Aber, die Teilnehmer erhalten dafür einen einmaligen Einblick hinter die Kulissen des Tierschutzes in Nationalparks, werden vom zuständigen Wildhüter der Nationalparks-Behörde betreut und lernen Südafrika kennen, wie es aus einem klimatisierten Reisebus auf einer 12 Tage Reise nie möglich sein würde.

Wer mir, Beate Gernhuber, Betreiberin von SafariScout.com und Betreuerin dieses Freiwilligen Naturschutz-Projektes in Südafrika, folgen kann, und sich für diese Volontärs Arbeit in Afrikas Busch interessiert, der sei herzlich willkommen!

Fragen unter: info@safariscout.com

Frei will ich! – Weitere Naturschutz-Partner für Südafrika gesucht!

SafariScout.coms Freiwilligen Projekt im Greater Kruger Nationalpark von Südafrika läuft! Unsere ersten Teilnehmer aus Hessen und Brandenburg können es kaum erwarten, im abgelegenen Busch des Balule Nature Reserves die Welt für Elefanten, Nashörner und Zebras zu verbessern.

Sei dabei, den Lebensraum für wilde Tiere in Afrika zu erhalten!

Für unser 24 Tage Freiwilligen Projekt vom 02. bis 25. Juni gibt es noch zwei freie Plätze! Dann wäre ein weiteres Team von nur insgesamt vier Naturschutzpartnern in der Limpopo-Provinz komplett.

SafariScout.com s ITB Special für Afrika Fans und Naturschützer

Wer dabei sein will, der kann bis Ende März 2019 unser Special anlässlich der Internationalen Tourismus Börse Berlin (ITB) buchen: EUR 1199 statt 1499 plus Flüge (ca. EUR 500) sowie ca. EUR 100 für persönliche Ausgaben wie Getränke + Reiseversicherung.

SafariScout.com auf der ITB in Berlin am 09. + 10. März, Halle 20, bitte am Stand 112 melden

Wer im Berliner Raum wohnt, der kann SafariScout.com auf der ITB am 09. und 10. März in der Afrika-Halle 20 treffen. Bitte am Stand 112 melden. Oder am besten vorher einen Termin vereinbaren unter: info@safariscout.com

Unser Schutzprojekt für die Ökosysteme des Kruger Parks findet neben den Juni-Daten auch an weiteren Terminen 2019 statt:

05. bis 28. Mai 2019

02. bis 25. Juni 2019

30. Juni bis 23. Juli 2019

04. bis 27. August 2019

01. bis 24. September 2019

29. September bis 22. Oktober 2019

03. bis 26. November 2019

Wer mitmachen will und sich bis Ende März zur Buchung entscheidet, kann auch die anderen Termine zum ITB-Special-Preis buchen.

Hüpfen im Sonnenuntergang Afrikas: Freiwilligenarbeit mit einem Super-Team vor cooler Kulisse

Hier nochmal der Projekt-Überblick

nur max. 4 Freiwillige pro Arten- und Naturschutz-Projekt

jeder Freiwillige bekommt sein eigenes Zelt – Ihr müsst also die Unterkunft nicht mit anderen teilen

ab/bis Johannesburg Flughafen werdet Ihr rund um die Uhr betreut

Schirmherr und Ansprechpartner des Projekts ist der zuständige Wildhüter, Warden, der von der Nationalparksbehörde angestellt und kein privater Unternehmer ist

¾ Eures Beitrags für das Volunteer-Projekt fliessen in die Projekte für die Ökosysteme, an denen Ihr arbeitet

der Rest begleicht die Unterkunft, die Mahlzeiten, die Nationalparksgebühren, Transfers und Exkursionen sowie Eure Uniform – natürlich in khakifarben 🙂 -und den Wäscheservice

Projekte an drei verschiedenen Naturschutz-Orten im Greater Kruger Nationalpark Südafrikas, darunter die Mukaya Region, die zu einer der unberührtesten und am wenigsten bereisten Gebiete gehört – an der Grenze von Südafrika, Simbabwe und Mosambik

Projekt-Aufgaben:

Vernichtung invasiver Vegetation, z.B. durch systematische chemische oder biologische Behandlungsmethoden

Schutz der Hauptgattungen, z.B. Schutz bestimmter Bäume mit Raubvögel- und Geier-Nestern vor der Zerstörung durch Elefanten

Landschaftsschutzprojekte wie z.B. Einschränkung der Bodenerosion

Bildungsprogramme für die benachbarten Kommunen zum Naturschutz

Entnahme von Wasser- oder Bodenproben

Verhaltensstudien bestimmter Tierarten

Teilnahme an Projekten zum Schutz vor Wilderei, z.B. Hilfe und Unterstützung bei der Organisation von Patrouillen

Und: keine Visakosten für deutsche Staatsbürger – der Aufenthalt ist aufgrund eines kostenlosen Touristenvisums möglich

Extrakosten für Euch sind gering: Getränke, Flüge, Reise- und Krankenversicherung müsst Ihr selbst bezahlen

Die Freiwilligen-Arbeit wird in Südafrika von SafariScout.com, Beate Gernhuber, als deutsche Ansprechpartnerin und Projektkoordinatorin betreut.

Naturschutz-Arbeit im Busch Afrikas unter wilden Tieren

Mit allen Fragen könnt Ihr Euch jederzeit an mich, Beate Gernhuber, wenden. Ich bin Gründerin und Inhaberin von SafariScout.com und Ihr könnt mir jederzeit Eure Fragen unter info@safariscout.com mailen.

Ich hoffe, wir sehen uns in Afrika!

SafariScout.com s Naturschutz-Projekt in Südafrika: Zusammen arbeiten, lernen und Afrika lieben!